Der Abwärtstrend im Immobilienmarkt setzt sich im Juli fort: Immobilien­preise bleiben auf dem Rückgang

 

Vorsicht vor Adresshändlern - Immobilien Wissen

Bild: Neubauwohnungen in Osnabrück-Neumarkt. Die Neubaupreise halten sich weiterhin stabil.

Leichte Preisrückgänge im Immobilienmarkt im Juli laut Europace-Hauspreisindex. Ein Segment behauptet sich nach Zinswende im Plus.

Gemäß dem Immobilienpreisindex des VdP verzeichneten Wohnungen und Häuser im zweiten Quartal lediglich eine leichte Preissenkung um 0,9 Prozent im Vergleich zum vorherigen Quartal. Im Vergleich zum Vorjahresquartal lag der Durchschnittsrückgang bei 5,4 Prozent. Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des VdP, bemerkte, dass die Abwärtsbewegung der Immobilienpreise spürbar abgenommen hat, was die Möglichkeit einer Stabilisierung in den kommenden Quartalen nahelegt.

Für selbst genutztes Wohneigentum ergab sich im zweiten Quartal ein leichter Rückgang der Preise (minus 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal), während die Preissenkungen bei Mehrfamilienhäusern etwas ausgeprägter waren.

„Tendenzen einer Beruhigung des Wohnimmobilienmarktes zeichnen sich ab“, bemerkte Tolckmitt. Ein Grund dafür sei, dass die Bauzinsen zuletzt auf einem erhöhten Niveau stabilisiert haben. „Das Vertrauen auf dem Markt steigt, dass die langfristigen Kreditzinsen nicht signifikant weiter ansteigen werden.“

Die gegenwärtigen Immobiliendaten sind nur begrenzt aussagekräftig, da nach wie vor nur wenige Kauf- und Verkaufsaktivitäten verzeichnet werden. Verkäufer beharren nach wie vor auf ihren hohen Preisvorstellungen, während Käufer mittlerweile bereit sind, harte Verhandlungen zu führen und auch im Vergleich zu den Jahren des Booms mehr Auswahlmöglichkeiten haben.

Daten der Bundesbank deuten darauf hin, dass sich eine behutsame Erholung auf dem Markt abzeichnet. Im Juni stieg das Volumen der neu vergebenen Baufinanzierungen auf etwa 14 Milliarden Euro. Im Mai hatten die Banken private Immobilienkredite in Höhe von 13,7 Milliarden Euro vergeben, und im April waren es 13 Milliarden Euro.

Hauspreisindex EPX 2005 = 100

Die Daten von Europace stellen die ersten Angaben für den Monat Juli dar und untermauern den Verlauf der vorangegangenen Monate. Jüngst hatten verschiedene Immobilienportale und andere Marktakteure, darunter auch der Verband der Pfandbriefbanken (VdP), von lediglich leicht rückläufigen Preisen berichtet. Gegen Ende des Jahres 2022 sowie in den ersten Monaten des Jahres 2023 war noch ein deutlicherer Rückgang der Preise zu verzeichnen.

Entwicklung der Immobilienpreise: Geringfügige Preisanpassungen im Immobilienmarkt

Gemäß dem Immobilienpreisindex des VdP verzeichneten Wohnungen und Häuser im zweiten Quartal lediglich eine leichte Preissenkung um 0,9 Prozent im Vergleich zum vorherigen Quartal. Im Vergleich zum Vorjahresquartal lag der Durchschnittsrückgang bei 5,4 Prozent. Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des VdP, bemerkte, dass die Abwärtsbewegung der Immobilienpreise spürbar abgenommen hat, was die Möglichkeit einer Stabilisierung in den kommenden Quartalen nahelegt.

Für selbst genutztes Wohneigentum ergab sich im zweiten Quartal ein leichter Rückgang der Preise (minus 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal), während die Preissenkungen bei Mehrfamilienhäusern etwas ausgeprägter waren.

„Tendenzen einer Beruhigung des Wohnimmobilienmarktes zeichnen sich ab“, bemerkte Tolckmitt. Ein Grund dafür sei, dass die Bauzinsen zuletzt auf einem erhöhten Niveau stabilisiert haben. „Das Vertrauen auf dem Markt steigt, dass die langfristigen Kreditzinsen nicht signifikant weiter ansteigen werden.“

Die gegenwärtigen Immobiliendaten sind nur begrenzt aussagekräftig, da nach wie vor nur wenige Kauf- und Verkaufsaktivitäten verzeichnet werden. Verkäufer beharren nach wie vor auf ihren hohen Preisvorstellungen, während Käufer mittlerweile bereit sind, harte Verhandlungen zu führen und auch im Vergleich zu den Jahren des Booms mehr Auswahlmöglichkeiten haben.

Daten der Bundesbank deuten darauf hin, dass sich eine behutsame Erholung auf dem Markt abzeichnet. Im Juni stieg das Volumen der neu vergebenen Baufinanzierungen auf etwa 14 Milliarden Euro. Im Mai hatten die Banken private Immobilienkredite in Höhe von 13,7 Milliarden Euro vergeben, und im April waren es 13 Milliarden Euro.

Die oben genannten Zahlen und die Auswertungen wurden aus der Quelle: Link entnommen.

Alexander Dietrich

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