Die eigene Immobilie: Für viele Familien bleibt sie auch angesichts der zuletzt gesunkenen Bauzinsen weiter ein kaum zu verwirklichender Traum. Foto: Alexander Dietrich

An den Finanzmärkten wird erwartet, dass die Inflation 2024 abnimmt und Zentralbanken die Leitzinsen senken. Dies spiegelt sich auch in den Bauzinsen wider, die in den letzten Wochen deutlich gefallen sind. Laut einer aktuellen Studie sind die besten Bauzinsen für zehnjährige Baufinanzierungen nun unter 3 Prozent gesunken. Zu Jahresbeginn lagen sie bei 2,93 Prozent – 0,36 Prozentpunkte niedriger als am 1. Dezember 2023, wie eine Analyse von Check24 zeigt.

„Die gesunkenen Renditen für zehnjährige Bundesanleihen und die sich entspannende Inflation führen zu sinkenden Bauzinsen“, erklärt Ingo Foitzik, Geschäftsführer Baufinanzierung bei Check24. Banken haben diese Entwicklung bereits berücksichtigt.

Für Immobilienkäufer bedeutet dies potenzielle Einsparungen. Bei einer Baufinanzierung von 400.000 Euro und einem Bestzinssatz von 2,93 Prozent entstehen laut Check24 bis zum Ende der zehnjährigen Sollzinsbindung Zinskosten von 104.569 Euro. Die monatliche Rate beträgt in diesem Fall 1643 Euro. Im Vergleich zu einem Zinssatz Anfang Dezember von 3,29 Prozent können Käufer so 12.673 Euro Zinskosten sparen, bei einer um 120 Euro niedrigeren Monatsrate.

Börsen hoffen auf Leitzinssenkungen

An den Märkten hofft man auf Leitzinssenkungen im Jahr 2024, da die Inflation zurückgeht. Die Renditen von zehnjährigen Bundesanleihen und die Bauzinsen, die sich daran orientieren, sind seit dem Herbst gesunken. Die Frankfurter FMH-Finanzberatung beobachtet einen Rückgang der Bauzinsen um rund 0,8 Prozentpunkte seit Ende Oktober.

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Die oben genannten Zahlen und die Auswertungen wurden aus der Quelle: Link entnommen.